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ABENTEUER BOLIVIEN – DURCH DIE SALZWÜSTE UYUNI

Worte & Bilder Felix Dorn · 5/30/2022 · 🔗

ABENTEUER BOLIVIEN – DURCH DIE SALZWÜSTE UYUNI

Wir stehen, besser gesagt sitzen, am Paso Hito Cajón, Grenzübergang zwischen Chile und Bolivien auf 4480 Metern. Der Wind pfeift und zerrt an unserem Sprinter. Niemand will aussteigen. Ein alter Toyota Land Cruiser parkt neben uns und eine Gruppe von sechs Personen springt heraus. Unbeteiligt beobachte ich, wie sie eilig ihr Gepäck zusammensammeln und auf unseren Sprinter zu rennen. Eine junge Frau mit geröteten Augen steigt ein. „Oh mein Gott“ ruft sie, „es ist vorbei“. Sie sieht müde aus. Irritiert schauen wir sie an. Als sie erfährt, dass wir gerade auf dem Weg nach Bolivien sind schreit sie aufbrausend „nach Bolivien? Nie wieder!“. Wir steigen aus und verfrachten unser Gepäck auf ebendiesen Land Cruiser. Am Paso Hito Cajón findet täglich der Wechsel zwischen Uyuni-Reisenden und Rückkehrern statt. Wir wechseln zwei-drei Worte mit unserem Fahrer und schon sind wir unterwegs.

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Wir reisen mit einem lokalen Anbieter von San Pedro de Atacama nach Uyuni. Vor vier Jahren war ich schon einmal mit dem gleichen Anbieter unterwegs, damals in die andere Richtung. In den vergangenen Jahren hat sich die mehrtägige Jeep-Tour rund um den Salar de Uyuni zu einer Art Must-Do für jeden Südamerika-Reisenden entwickelt. Auf Plattformen wie Instagram finden sich tausende Fotos von beeindruckenden Spiegelungen, fantastischen Nachthimmeln, endlosen Wüsten und perspektivischen Verschiebungen. Die Bilder zeigen Naturschönheiten und glückliche Menschen. Doch während manche Reisende bei dem Stichwort Uyuni ins Schwärmen geraten, beginnen andere zu fluchen. Neben den klassischen „trip of my life“-Erzählungen kursieren auch jede Menge Horrorgeschichten, von eiskalten Nächten, von betrunkenen Fahrern, von Pannen in der Wüste. Ob nun positiv oder negativ. Scheinbar jeder hat eine Meinung dazu.

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Das Abenteuer kann losgehen

Schon vor der Abreise wurden wir von allen Seiten vorbereitet. Wir sollten ja genug Wasser mitnehmen, auch Kekse und Obst seien empfehlenswert. Kopfschmerztabletten nicht vergessen, und auch Tabletten gegen die Höhe sollten wir in Erwägung ziehen. Die Chilenen präsentieren Bolivien gerne als „Entwicklungsland“, als rückständig, und natürlich als ultimatives Abenteuer. Nur fünf Minuten nach dem Grenzposten fahren wir an einem kleinen Kiosk vorbei. Ich muss schmunzeln, die Chilenen sind gerne übervorsichtig.

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Direkt nach der Grenze endet die asphaltierte Straße. Entlang der Laguna Blanca und der Laguna Verde fahren wir gen Norden. Die Straße ist mal sandig-sanft, mal holprig und steinig. Eine Herde Vicuñas zieht vorbei, perfekt an die klimatischen Bedingungen angepasst leben diese eleganten Tiere hier in den Hochebenen der Anden. Mit zunehmender Höhe fahren wir auch durch immer tieferen Schnee. Schon bald erreichen wir die Geysire Sol de Mañana auf 4800 Metern. Geysire die eigentlich keine sind, wie ich später erfahre, denn unter dem Sol de Mañana-Geysirfeld brodelt Magma. Absperrungen gibt es keine und so läuft man direkt zwischen den brodelnden Löchern und schwefelhaltigen Rauchschwaden hindurch.

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Bald darauf geht es weiter. Eine Naturschönheit jagt die nächste, so dass es mir selbst nach meinem zweiten Aufenthalt schwer fallen wird mich an alle Stopps zu erinnern. Wir fahren durch die Wüste von Dalí, an heißen Quellen vorbei und erreichen schließlich die blutrote Laguna Colorada. Seit einem Jahr ist diese mit einem angelegten Aussichtspunkt, einem großen Kiosk und markierten Wegen versehen. Ich bin fast ein wenig enttäuscht. Sicherlich, der rote See ist nach wie vor spektakulär, doch in meiner Erinnerung lief ich vor vier Jahren noch alleine am Ufer entlang.

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Wir verbringen die Nacht unweit der Lagune im Dorf Huayllajara. Das Dorf scheint aus nichts als einfachen Refugios, Toyota Land Cruisern und kleinen Shops mit Coca-Cola-Werbung zu bestehen. Wir kaufen uns ein paar Schokoriegel und bereiten uns auf die Nacht vor. Sobald die Sonne verschwindet wird es kalt, denn es ist Winter auf der Südhalbkugel. Nächtliche Temperaturen von -30 Grad sind in diesen Höhen keine Seltenheit. Doch wir müssen noch einmal hinaus, um den Sternenhimmel zu bewundern. Durch die Kälte, die geringe Luftfeuchtigkeit und die Höhe wirken die Sterne zum Greifen nah. Die Milchstraße ist bereits hier, noch im Lichtkegel der Unterkunft, mit bloßem Auge sichtbar. Nur ein paar Schritte von der Unterkunft entfernt fühlen wir uns wie in einem Planetarium. Nach wenigen Minuten holt uns die Kälte zurück in die Wirklichkeit. Wir verkriechen uns in unsere Schlafsäcke und versuchen nicht auszukühlen.

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Benommen durch die Wüste

Am nächsten Morgen ist von unserem Guide und den anderen Gruppenmitgliedern nichts zu sehen. Das Auto steht vor der Tür, doch niemand ist beim Frühstück. Schließlich finden wir einen unserer Mitreisenden mit glasigen Augen auf seinem Bett, die Nacht habe er kaum geschlafen. Klassische Anzeichen der Höhenkrankheit. Mit Sauerstoffgerät und Verdacht auf Lungenödem versucht unser Fahrer über Funk einen Rücktransport nach Chile zu organisieren.

Wir sind nun nur noch zu dritt. Durch das staubtrockene Altiplano fahren wir an erodierten Gesteinsformationen und bunten Bergen vorbei, wir sehen Vizcachas und Wüstenfüchse. Hier und da machen wir einen kurzen Halt, doch die eiskalten Temperaturen und der stürmische Wind laden nicht zum Verweilen ein. Irgendwann ist der Kopf gesättigt und müde. Ich fühle mich leicht benommen. Die Höhe, die Kälte, die Sonne. Das Altiplano ist ein Ort an dem die Sonne immer brennt aber niemals wärmt. Gegen Mittag erreichen wir schließlich die Laguna Hedionda. Ruhig und unwirklich liegt sie vor uns, die einzigen Geräusche kommen von den Flamingos in der Mitte des Sees. Auch hier ist in den vergangenen Jahren einiges passiert. Ein Speisesaal mit Glasfront wurde errichtet. Auf der gegenüberliegenden Seite steht nun ein luxuriöses Hotel. In nur wenigen Jahren hat sich im Süden Boliviens offensichtlich viel verändert.

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Der Salar de Uyuni

Am dritten Tag heißt es früh aufstehen. Sehr früh. Noch lang vor Beginn der Dämmerung fahren wir von Colcha-K Richtung Salar de Uyuni. Noch einmal ruckelt es stark, unser Wagen kämpft sich durch Geröll und plötzlich gleiten wir dahin. Wir fahren auf dem Salar de Uyuni. Fast 11.000 Quadratkilometer nichts als Salz, aus dem Weltraum problemlos sichtbar. Unser Fahrer macht das Licht aus. In der Dunkelheit des Autos kommt der rote Sonnenaufgangshimmel besonders zur Geltung. Schier endlos erstreckt sich das Salz bis zum Horizont, sanft reflektiert seine Oberfläche die Rot- und Magentatöne des Himmels. Ich bekomme eine Gänsehaut. Klar, irgendwie handelt es sich um ein Abenteuer in gelenkten Bahnen und es mag mittlerweile Luxushotels, Kiosks und all-Inclusive Touren geben; doch Wind, Höhe und Kälte machen vor niemandem Halt.

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EINE BESONDERE TAVERNE & IHR REZEPT FÜR MAGIE

WORTE Stephan Leiter · 5/23/2022 · 🔗

EINE BESONDERE TAVERNE & IHR REZEPT FÜR MAGIE

IN DER TAVERNE DIONISIS HAT ZAKIS DOURAKIS MIT SEINER FAMILIE EINEN ORT GESCHAFFEN, DER DEN HUNGER STILLT, DIE SEELE BERÜHRT UND ZU TRÄUMEN INSPIRIERT.

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Eine sanfte Brise fährt durch den liebevoll gestalteten Laubwald. Unter seinen schattenspendenden Ästen laden verschiedene Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Im Hintergrund das meditative Rauschen der Brandung, in der Nase der leicht salzige Geruch des Meeres. Eine Böe streift das Windspiel und lässt es tanzen, das Auge wandert über Lampenschirme aus Hüten, kreativ gestaltete Spiegel und Bilder, Schilder verziert mit Sprüchen, die einem eine Weile durch den Kopf gehen. Es ist ein magischer Ort hier am Strand von Develiki, keine Frage. Zumindest für all diejenigen, die sich ihm öffnen und neugierig hineinspüren.

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ZAKIS

Hauptverantwortlich hierfür zeigt sich Zakis Dourakis, ein Grieche, Mitte vierzig. Er hat diesen Ort zu dem geformt, was er heute ist. „Es braucht eine gewisse Zeit, bis solche Gegenstände Gestalt annehmen“, erzählt er. „Oftmals lasse ich ein Stück Holz, das ich verarbeiten möchte, mehrere Tage auf meinem Tisch liegen. Dann sitze ich Stunden davor und betrachte es, schau mir seine Struktur an, höre und fühle seine Geschichte.“ Zakis macht eine Pause, bevor er fortfährt: „Stück für Stück kommen dann Ideen und ich beginne mit der Gestaltung.“ Sich Zeit zu nehmen und auch Zeit zu geben ist ein wesentlicher Bestandteil in Zakis Leben – vielleicht auch deshalb, weil man nur so seine innere Stimme hören und seinen Weg finden kann. „Man kann nichts erzwingen. Mein Vater wollte unbedingt, dass ich Arzt werde. An jenem Tag, an dem ich mich im 100 Kilometer entfernten Thessaloniki für das Medizinstudium inskribieren sollte, wurde mir klar: Das ist nicht mein Traum, sondern der Traum meines Vaters.“

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Zakis entschloss sich stattdessen, Physiotherapie zu studieren, übte seinen Beruf nach der Ausbildung in Thessaloniki allerdings nur in den Wintermonaten aus. Das restliche Jahr verbrachte er in der Taverne Dionisis, wo er seine Gäste verköstigte und verzauberte. Seine Stelle als Physiotherapeut hat er inzwischen aufgegeben. All seine Aufmerksamkeit und Wärme schenkt er jetzt den Menschen, die er an diesem magischen Ort in Empfang nimmt. ZU DEM FRÖHLICHEN GESANG DER VÖGEL GESELLT SICH MUSIK DER 1960ER-JAHRE, die aus der in den Bäumen versteckten Dolby-Surround-Anlage klingt. Sechs Jahre war Zakis alt, als seine Eltern hierherzogen. Sein Großvater hatte bereits Jahre zuvor das schöne Fleckchen Erde erstanden, sein Vater baute dann in weiterer Folge Stück für Stück die kleine Taverne, die nach Zakis‘ Bruder Dionisis benannt ist. In der Hochsaison tummeln sich hier sowohl Touristen als auch Einheimische. Sie alle schätzen und lieben diesen besonderen Ort. Zu Essen bietet die Küche (in der hauptsächlich Zakis‘ Eltern für den nötigen Schwung sorgen) einiges. Alle Zutaten stammen aus der Region, das meiste aus den Gemüsegärten und Plantagen rund ums Haus.

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Bereits im Herbst beginnt Mama Lola mit dem Einlegen verschiedenster Gemüsesorten wie Paprika und Oliven. Zum Teil für den Eigenverbrauch im Winter, der Großteil wird jedoch vorbereitet, um in den Sommermonaten für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Der Fisch, der den Gästen serviert wird, wird selbst gefangen, nur selten wird er von einem Nachbarn erworben. Und etwas hinter der Taverne verstecken sich ein paar einfach gehaltene, gemütliche Appartements, die zeitweise vermietet werden.

FUSSBALL?

Zakis kümmert sich vordergründig um das geistig-seelische Wohl seiner Besucher. Oftmals gelingt ihm dies schon mit seiner beeindruckenden Trikot-Sammlung von Fußball Nationalteams. An manchen Tagen wechselt er während dem Bedienen der Gäste zwischen zehn verschiedenen Shirts. Auf die Frage, wie die Idee entstanden sei, antwortet er: „Vor vielen Jahren sprach mich ein Freund aus Argentinien während einer Fußball-Weltmeisterschaft an. Er war gerade zu Besuch und meinte plötzlich: Wenn du möchtest, schick ich dir ein Trikot der argentinischen Nationalmannschaft.“

Ein paar Wochen später fand Zakis tatsächlich ein Dress der argentinischen Nationalmannschaft im Postfach. „Das war der Anfang“, erinnert sich Zakis. Mittlerweile hat er Trikots aus allen Herren Ländern – wie viele es genau sind, erscheint ihm aber eher unwichtig. Dabei hat Zakis im Grunde rein gar nichts mit Fußball am Hut. Er selbst war in jungen Jahren ein begeisterter und in Griechenland durchaus erfolgreicher Kurz- und Mittelstreckenläufer. Auch sein Interesse an Nationalmannschaften und dem Klubfußball hält sich weitestgehend in Grenzen. Und doch haben die einzelnen Trikots für ihn einen besonderen Wert. „Jedes Einzelne erzählt eine Geschichte, eine Begegnung mit einem Menschen. Einige von ihnen wurden zu Freunden – so auch du“, lacht er und erinnert sich daran, wie ich ihm einst ein österreichisches Team-Trikot mitgebracht habe.

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Es geht um das Gefühl und die Emotionen, die jedes Shirt in sich trägt. Es herrscht eine Art stetige Verbindung zu jenen Menschen, die mir eines geschenkt haben, zu jener individuellen Geschichte, die mich mit der Person verbindet.“ Und auch für seine Gäste ist es nett zu erraten, welches Land sich hinter einem Trikot verbirgt oder in welchem Outfit Zakis wohl als nächstes in Erscheinung treten wird.

Es braucht aber kein Dress, um sich hier wohlzufühlen oder von Zakis Lebenslust angesteckt zu werden. Eine der wohl bewegendsten Begegnungen, die Zakis widerfahren ist, schildert er wie folgt: „An jenem Tag hatten wir sehr viele Gäste. Eine Frau saß alleine an einem Tisch und wirkte zunächst etwas bedrückt auf mich. Nach einiger Zeit rief sie mich zu sich. Als ich zu ihr kam, sprang sie auf und umarmte mich“, erinnert er sich, macht eine Pause und muss schlucken. „Weißt du“, sagte die Frau damals, „du hast mich mit deiner herzlichen und lustigen Art tatsächlich wieder zum Lachen gebracht. Du musst wissen“, fuhr sie fort, „ich habe Krebs, aber hier und heute fühle ich mich geborgen und lebendig und kann den Augenblick genießen.“

Blumen und Pflanzen

Berührt und bewegt von den Worten der Frau, verschwand Zakis damals für ein paar Minuten hinter der Taverne, um seinen Tränen freien Lauf zu lassen. „Spätabends, als ich dann im Bett lag, schoss es mir durch den Kopf: Das ist es! Das macht doch unser Leben aus – diese Verbindung mit anderen, das Mitgefühl am Leben der Menschen, das sich gegenseitige Helfen und Beiseitestehen.“

Ein liebevoller Umgang und der Zusammenhalt untereinander spielen auch in Zakis‘ Familie eine zentrale Rolle: „Ich sehe meinen Vater als die Wurzeln eines Baumes, die den Nährboden unserer Familie darstellen. Er werkelt rund um unsere Taverne, spendet Kraft, meist unsichtbar und im Hintergrund. Meine Mutter symbolisiert den Stamm, der für die Verbindung zwischen den Wurzeln und den Früchten der harten täglichen Arbeit steht.

Und ich?“, lacht er, „ich bin der bunte Vogel, der in den Ästen dieses lebendigen Baumes sein Nest gebaut hat.“

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Es ist eine einfache und dennoch so essenzielle Philosophie, die Zakis hier auf den Punkt bringt: Am Ende sollte uns bewusst sein, dass wir alle Menschen sind. Und wir alle wünschen uns geliebt und geschätzt zu werden. Den Anfang macht man am besten bei sich selbst. Sobald man sich selbst als Wesen wertschätzt und sich selbst so akzeptiert, wie man ist, kann man sich mehr auf sein Gegenüber einlassen.

Nachdenklich blickt unser griechischer Freund in die Ferne. Nach einem Moment der Stille fährt er fort: „Ich habe mir mittlerweile zur Gewohnheit gemacht, mich jeden Abend vor dem Einschlafen an all die schönen Dinge zu erinnern, die mir tagsüber widerfahren sind. Auch wenn viele Tage oft sehr stressig, anstrengend und ermüdend sind, so gibt es immer etwas, das auch freudig oder positiv war. Sei es der atemberaubende orange-gelbe Sonnenaufgang am Strand oder das Lachen eines Kindes, welches tagsüber mein Herz berührte. Wir haben nur dieses eine Leben, also sollten wir unsere Träume leben und das Positive aufsaugen und genießen.“ In Zakis‘ Augen mischt sich Nachdenklichkeit mit Leichtigkeit. Schon wuselt er weiter, bringt die Menschen zum Lachen, beantwortet Fragen, serviert Köstlichkeiten. Zakis berührt Menschen, wortwörtlich und im übertragenen Sinn – und kreiert damit einen magischen Ort.

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BEHIND THE SCENES

Worte Leonie Schiessendoppler · 5/12/2022 · 🔗

BEHIND THE SCENES

Für unsere wunderbaren Artikel Pasta al Limone haben wir uns hinter die Kamera gestellt, gekocht, gegessen und für euch (und ehrlich gesagt auch für uns) ein Shooting veranstaltet, von dem alle Bäuche der anwesenden LiMCo.mmunity profitierten. Da auf die Ankündigung von gutem Essen hin plötzlich ein größerer Teil der Crew anwesend war, mussten wir die Aufgaben verteilen, damit neben dem ganzen Essenstalk und der Vorfreude auf gute Pasta das Shooting nicht ganz unterging:

  • Johannes „Hansi“ Wildner: Koch und deshalb auch Händemodel

  • Felix Dorn: Fotograph

  • Verena Stoxreiter: Design, Platzierung, Präparierung

  • Der Rest: hungrige MitarbeiterInnen, die das Shooting kaum abwarten konnten und nicht nur aus reiner Nettigkeit mithalfen, um die Pasta für die Kamera fertig zu bekommen.

Design

In der von den Fotografen so genannten „blauen Stunde“ haben wir uns bei geringen Temperaturen, aber vor einem wunderschönen Sonnenuntergang an die Arbeit gemacht und Nudelteig geknetet, Gemüse geschnitten und über Tellerfarbe für die Fotos debattiert.

Als alles vorbereitet war, hatte die Nudelmaschine den großen Auftritt.

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Die Nudeln wurden geschnitten, die Teller waren ausgesucht, der Hunger wuchs und Koch und Fotograf waren am Herd beschäftigt… Spätestens hier wurde dem Koch bewusst, dass er das Rezept nicht einfach ausführen durfte, sondern jeden Schritt mehrmals wiederholen musste selbst die coolsten Fotoshootings haben ihre Schattenseiten.

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Warum sogar Essensshooting gefährlich sein kann? Mitten im Prozess musste der Fotograf oberhalb der Pfanne stehen, in der gerade die Sauce angerichtet wurde. Problematisch dabei war nicht nur der Dampf der selbstgemachten Spaghetti, der ständig die Kamera vernebelte, sondern auch die später hinzugefügten Chilis, deren Schärfe durch den Dampf direkt in die Augen des Fotografen trafen – you never know how wild it’s gonna be…

Eines haben wir auf jeden Fall gelernt: Stell der LiMCo-Crew Essen in Aussicht und jedeR arbeitet tatkräftig mit.

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Als das Essen schlussendlich fertig war, wurde die hungrige Crew noch ein weiteres Mal vertröstet. Zuerst musste sichergestellt werden, dass die Fotos auch passten und die Redaktion- und Graphikabteilung zufriedengestellt werden konnten.

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Wie immer war die Arbeit wundervoll – danke an Felix, der sich mit der Kamera gegen die hungrige Meute behauptet hat, danke an die hungrige Meute für die Mitarbeit, danke an unseren lieben Koch für die wunderbare Pasta al Limone! Wir freuen uns schon auf das nächste behind the scenes Essen!

Happy Birthday liebes LiM-Magazin

Worte Stephan Leiter · 5/7/2022 · 🔗

Happy Birthday liebes LiM-Magazin

Wir fühlen uns LiM!

Am 4.Mai 2022 war es endlich soweit. Im angenehmen Ambiente der Wagner'schen Buchhandlung in Innsbruck, wurde die offizielle Geburtsstunde des LiM Magazins gefeiert.

Ansprache LiM Präsentation Wagnersche Buchhandlung

Die Vision dieser Veranstaltung war es, das Gefühl vom „Leben im Moment“ nach außen zu tragen.

Fotoausstellung LiM Präsentation

Umgeben von interessanten Menschen und den Bildern unserer FotografInnen, die mit leuchtenden Farben und faszinierenden Kulissen das LIM-Gefühl einfingen.

LiM Präsentation

Es wurden Ideen und Gedanken ausgetauscht, sich der Inspiration hingegeben und unseren gewonnenen Erfahrungen Lebendigkeit eingehaucht.

Cafè Momo
Cafè MoMo

Das Cafè Momo sorgte dabei mit exquisiten und vegetarischen Köstlichkeiten für Gaumenfreuden.

Moreland

Akustische Klänge, in Form fabelhafter Live-Musik der Band Moreland, verhalfen einem die Aufmerksamkeit auf den Zauber des Augenblicks zu richten.

Rückblickend bleibt uns an dieser Stelle nur noch danke zu sagen. Danke euch allen für die Unterstützung, danke für einen wunderschönen Abend, voller bereichernder und inspirierender Begegnungen - bei einer Mischung aus Vernissage, Party und einem Leben im Moment.

Alles Liebe,

die LiMCo Crew

LiM - Leben im Moment

Worte Stephan Leiter · 5/6/2022 · 🔗

LiM - Leben im Moment

Reisen, Kulinarik, Berge & Nachhaltigkeit. Dies sind nicht nur wichtige Werte für uns, sondern auch jene Themen, mit denen wir uns in LiM auseinandersetzen wollen. Unter felsig findet ihr alles zum Thema Berge, mit köstlich bringen wir euch kulinarische Erlebnisse näher und weltoffen steht für Reisen in fremde Länder. Das Thema Nachhaltigkeit wird mit natürlich umrissen & liegt uns besonders am Herzen. Alle Themen stehen miteinander in Verbindung - sei es durch die Natur, von der alles entspringt, oder durch den Menschen, der Neues schafft, entdeckt und wahrnimmt. Was bietet sich daher besser an als diese starke und sichere Bindung durch einen Anker zu symbolisieren. Also ihr Lieben: Magazin aufschlagen und regelmäßig unseren Blog durchstöbern.