© Blandy's Madeira
Viele kennen und schätzen Madeira als die saftig grüne Blumeninsel, die zu jeder Jahreszeit ideale Bedingungen für einen Wanderurlaub bietet. Weniger bekannt und häufig unterschätzt ist die mehrere Jahrhunderte alte Weinbautradition an den zerklüfteten Hängen vulkanischen Ursprungs; und das, obwohl doch ein ganz eigener Weinstil nach der Insel benannt ist. Zur Zeit der großen Expeditionen der Seefahrt stellte der Madeira-Wein noch das Hauptexportgut der Insel dar, und britische Händler verbreiteten ihn schnell in den heutigen USA. Es ist zudem überliefert, dass es Madeira war, mit dem die amerikanischen Gründerväter auf die Unabhängigkeitserklärung anstießen, und Thomas Jefferson persönlich soll im ersten Jahr seiner Präsidentschaft noch 3.500 Flaschen des feinen Inseltropfens geordert haben.
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Da ist es geradezu tragisch, dass die Weine heute primär zum Kochen Verwendung finden.
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